Persönlichkeitstheorien
Alfred Adler
Minderwertigkeit und Kompensation
Alfred Adler betrachtete den Menschen nicht als triebgesteuertes, sondern freies Wesen. Damit Unterschied er sich deutlich von seinem
Kollegen Sigmund Freud.
Der Kerngedanke seiner Forschungen bestand darin, dass Organminderwertigkeiten eines Menschen zur Folge haben,
dass der Mensch versuchen wird, diese körperlich und psychisch zu kompensieren. Alfred Adler sah diese Kompensationen
vor allem in den Lebensbereichen Arbeit, Liebe und Gemeinschaft. Der Umgang des Menschen mit seinen vorhandenen Minderwertigkeiten
ist nach Adler stark von seinen frühkindlichen Erfahrungen bis hin zum Säuglingsstadium abhängig.
Gerade die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist für die spätere Entwicklung des
Gemeinschaftsgefühles entscheidend verantwortlich und hat eine starke Auswirkung auf
die Entwicklung der Persönlichkeit.
Dieses Gemeinschaftsgefühl war für Adler das zentrale Element seiner Persönlichkeitstheorie.
Zum Brucxh mit Freud kam es letztendlich seinerzeit, da er den Menschen als soziales und nicht
nur als triebgesteuertes Wesen betrachtete.
Für abweichendes oder krankhaftes psychisches Verhalten waren letztendlich dann immer entstandende Minderwertigkeitskomplexe verantwortlich,
die zu einer Überkompensation führen.
Mehr zu seiner Theorie unter
www.alfred-adler.biz.